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20:00
Tarife
31€ Normaltarif
15,50€ Jugendtarif
1,50€ Kulturpass
Dauer
+/- 1h40 (Pause inbegriffen)
Publikum
+12 JAHRE
Sprache
Ohne Worte

«The “Z” expresses our way of doing. In Basque, the instrumental declension is designated by the letter “Z”, which closes the end of a word, referring to the way of doing, to how to do… Dance is our being and our way of doing. We dance by dancing and making dance. No, it is not a redundancy; it is a reality ».

Adriana Pous, artistic director


Gibt es einen Platz - einen Ort - für den Tanz? Wie kann man diesen Platz finden in einer Welt, bei der Bewegungen ständig Gefahr laufen, durch die stetige Virtualität in Einzelteile zerlegt zu werden? Das neue Programm von DantzaZ mit dem Titel Quo lädt uns ein, dies mithilfe der Perspektiven der Choreografen Gil Harush, Hilde Koch und Wubkje Kuindersma herauszufinden. In den von ihnen kreierten Werken, die zusammen ein Mosaik bilden, werden alte Traditionen und die Angst vor ständiger Vernetzung gegenübergestellt sowie die vier natürlichen Elemente heraufbeschworen, um einen Ort des Friedens und der Ruhe wiederherzustellen. Unter der künstlerischen Leitung von Adriana Pous engagiert sich die baskische Tanzcompagnie DantzaZ aus San Sebastián (Spanien) seit ihrer Gründung im Jahre 2007 in erster Linie für die Förderung und Entwicklung internationaler Tanzprojekte. Als Produktionsplattform mit verschiedenen Tanzhäusern in Europa möchte DantzaZ ihre baskische Mentalität verbreiten; und damit verbunden die Freude am Leben, die Lust an Bewegung, aber auch das Bewusstsein der eigenen Identität mit spanischem und französischen Background. DantzaZ sieht sich so als Mittler zwischen verschiedenen kulturellen Strömungen und als Stimme Europas. Vor diesem Hintergrund entstanden bereits über 100 Arbeiten. Mehr als 150 Tänzerinnen und Tänzer haben ihre Karriere dort begonnen und an der DantzaZ‐Geschichte mitgeschrieben. Viele von ihnen gehören mittlerweile führenden internationalen Tanzcompagnien an, wie dem Malandain Ballet Biarritz, Ballet National de Marseille, Nürnberger Ballett, Scottish Ballet und Iceland Dance Company.

Quorum ist eine Choreografie von Hilde Koch, die auf der Zusammenarbeit mit der Komponistin Paula Olaz, der nachhaltigen Modedesignerin Tytti Thusberg und der Lichtdesignerin Alaine Arzoz basiert. Die gemeinsame Arbeit dieser vier Frauen bildet den Ausgangspunkt für ein Stück, bei dem sich Koch die kreative Arbeit an der Choreografie mit den Tänzer*innen von DantzaZ teilt. Durch eine choreografische Forschungsarbeit sucht Koch nach einem Ort, an dem sie "Ruhe und Nüchternheit" findet, um uns von der Natur und der Bedeutung menschlicher Beziehungen zu erzählen. Als enge Mitarbeiterin von William Forsythe und Nacho Duato zeichnet die Choreografin Aktionen, die das Publikum in Momente der Besinnung und Schönheit versetzen. Auf der Bühne erschafft sie abstrakte Kompositionen, die auf den vier natürlichen Elementen - Wasser, Feuer, Luft und Erde - basieren und die alte Welt symbolisieren, die uns immer noch begleitet und die die Fragilität verkörpern, in der wir leben. Es ist eine kleine Hommage an das Verlorene und an diejenigen, die uns nicht mehr begleiten, aber auch ein hoffnungsvoller Blick auf das, was kommen wird

FOMO stammt von Gil Harush und basiert auf dem Akronym F.O.M.O. (fear of missing out), einer psychologischen Pathologie, die beschrieben wird als «eine durchdringende Befürchtung, dass andere lohnende Erfahrungen machen könnten, von denen man selbst ausgeschlossen ist». Diese Art von sozialer Angst ist gekennzeichnet durch den «Wunsch, ständig mit dem verbunden zu sein, was andere tun».  Stärke, Vitalität, Wut und Zärtlichkeit kommen in diesem Stück zusammen, das sich im Rhythmus der Kompositionen und Klanggrundlagen der House-Musik bewegt. Gil Harush ist ein Choreograph, Psychotherapeut und Trainer, der den MovementKlub in San Sebastián mitbegründet hat, einen kreativen Raum für Bewegung und Therapie. Er ist in Israel geboren und aufgewachsen. Nach den ersten Trainingsjahren in Tel Aviv, absolvierte er im Jahr 2007 die Rotterdam Dance Academy in den Niederlanden, an der er auch seine ersten choreographischen Schritte absolvierte.

„Die Zeit kann alles verändern, aber unser Innerstes bleibt immer gleich“, sagt Wubkje Kuindersma, Choreographin von YOUth. „Tanz kann alles ausdrücken, was in uns existiert, wir nicht begreifen, aber fühlen können“, beschreibt die Choreographin kamerunischer Herkunft die Intension ihrer Arbeit, die sie zu zur Musikcollage von Henry Purcell und Musik aus den 50er und 60er Jahren für DantzaZ kreiert hat. Wubkje Kuindersma war Tänzerin beim u.a. Danish Dance Theatre, dem Gulbenkian Ballett, Djazzex oder dem Nürnberg Ballett. Sie Choreographierte bereits für das KorzoTheater (Den Haag), für Netherlands Dance Theater, Bundesjugendballett Hamburg, Danish Dance Theater, Dutch National Ballet, demnächst für die Beijing Dance Akademie und das Ballett Dortmund. Im Mai 2016 erhielt sie den BNG Bank Excellent Talent Preis der Niederlande.



Hilde Koch, Choreographie.
Quorom
Gil Harush, Choreographie.
Fomo
Wubkje Kuindersma, Choreographie.
YOUth
Adriana Pous, künstlerische Leitung.
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