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17:00
Tarife
26€ Normaltarif
13€ Jugendtarif
1,50€ Kulturpass
Dauer
+/- 1h45 (Pause inbegriffen)
Sprache
Ohne Worte
Mel Bonis, Suite für Klavier und Violine Op. 114
Mel Bonis, 3 Stücke für Violine und Klavier
Maurice Ravel, 1. Sonate für Violine und Klavier Op. posthum
Mel Bonis, Sonate für Violine und Klavier Op. 112
Rebecca Clarke, 3 Stücke für Violine und Klavier
Mel Bonis, Serenade Op. 46                            

Mélanie Bonis (1858-1937), die ihre Werke unter dem geschlechtslosen Namen Mel Bonis publizierte, hinterließ als eine der wenigen französischen Komponistinnen ein beachtliches musikalisches Werk. Die Tochter aus einer musikfernen kleinbürgerlichen Pariser Familie studierte dank der Fürsprache César Francks am Pariser Konservatorium, und war dort unter anderem Studienkollegin von Pierné und Debussy. Ihre familiären Umstände – erzwungener Studienabbruch, eine Zwangsheirat, ein uneheliches Kind, Schuldgefühle – belasteten sie sehr, ließen gleichzeitig aber auch ihre Musik durch ihre Sinnlichkeit und Kreativität reifen und sorgten für eine fruchtbare Schaffensperiode. Zwischen 1900 und 1910 erlangte die postromantische Komponistin eine gewisse Bekanntheit im Pariser Musikleben und auch mehrere Kompositionspreise. Die letzten 15 Jahre ihres Lebens waren hingegen von zunehmender künstlerischer Isolation und Krankheit geprägt, wenngleich sie weiter komponierte. Umrahmt von Werken einiger ihrer Zeitgenoss*innen gewährt dieses Konzert einen Einblick in das facettenreiche Kammermusikrepertoire für Violine und Klavier dieser außergewöhnlichen leidenschaftlichen Komponistin.

Sandrine Cantoreggi, Violine. Sheila Arnold, Klavier.
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